Die Architektur des 19. Jahrhunderts war in hohem Maße durch die Nachahmung historischer Baustile geprägt. Insbesondere Romanik, Gotik und Klassizismus dienten als nachahmenswerte Vorbilder. Der zeitgleiche Stilpluralismus, zusammenfassend auch mit dem Begriff Historismus belegt, erforderte ein variantenreiches Sortiment von Dekorationselementen wie Dachaufsätze, Gesimse, Statuen, neogotisches Fenstermaßwerk, Wetterfahnen, Ecktürmchen, Balustraden etc., die unter Verwendung des korrosionsbeständigen Zinks relativ einfach herzustellen waren.

Der Einsatz von Zinkornamentik in der Architektur wurde von dem königlich-preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel maßgeblich geprägt. Die charakteristische Patina, die sich auf den aus Zink gefertigten Architekturelementen schon nach kurzer Zeit bildete, gab den Zinkelementen das Aussehen von behauenem Stein. Hierdurch dürfte auch die damalige Akzeptanz und Beliebtheit der Zinkornamentik zu erklären sein.

 

 

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Themenblock:
Zink- (Bau-) Ornamentik
im Museum Zinkhütter Hof
Fotos: Axel Pfaff

Hersteller:
Kraus, Walchenbach & Peltzer
Ende 19. Jh.

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Neogotisches Maßwerk,
Zinkblech.

 

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Mondsichel-Madonna,
Zinkguss.

 

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Flora, römische Göttin
des Frühlings,
Zinkguss.

 

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Victoria, die Siegesgöttin,
Zinkblech.

 

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Die Heilige Bernadette,
Zinkguss

 

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